Bilder für die Webseite optimieren: Welches Bildformat eignet sich am besten für Webseiten?

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass schnelle Webseiten mehr Vorteile als Nachteile bringen. Am schnellsten wäre eine Internetseite genau dann, wenn diese ausschließlich aus Text bestehen würde. Ohne Bilder würde eine Webseite aber ziemlich trocken und unfertig aussehen. Unsere Augen sind heutzutage einfach viel zu verwöhnt.

Der moderne Webseitenbesucher möchte schließlich unterhalten werden. Also geht nichts über ein schönes Design, welches gemeinsam mit dem Text zu einem interaktiven Erlebnis verschmilzt. Eben genau das nennen wir in der Webentwicklung eine gute User-Experience (UX). Unseren Besuchern den möglichst besten Aufenthalt zu ermöglichen. Einer der fatalsten Fehler mit sehr berechenbaren Folgen sind dabei schlecht optimierte Bilder auf der eigenen Homepage. 

Schlechte Bilder sind häufig viel zu groß und bremsen die Webseite unnötigerweise aus. Erfahren Sie im nächsten Abschnitt, warum Bilder für den Einsatz auf einer Internetseite unbedingt optimiert und angepasst werden müssen.

Übersicht:

Warum sind nicht optimierte Bilder eine Katastrophe für Webseitenbetreiber? Pagespeed ist ein wichtiger Rankingfaktor in Suchmaschinen und erhöhen

Bilder, die nicht für Webseiten komprimiert und optimiert worden sind, haben eine viel zu große Dateigröße. Die Nachteile eines zu großen Bildes bemerken in erster Linie alle Nutzer, welche Ihre Webseite über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets besuchen. Aber auch die Ladezeiten am PC, die der Browser für den vollständigen Aufbau Ihrer Webseite benötigt, verlängert sich mitunter deutlich.

Der jedoch größte Nachteil von zu großen und nicht angepassten Bildern auf Internetseiten und den damit verbundenen längeren Ladezeiten für Webseitenbesucher ist der, dass die Webseitengeschwindigkeit schon längst ein wichtiger Rankingfaktor für gute Platzierungen in den Suchmaschinen ist. Ein sehr großer Anteil von Internetseiten im World Wide Web hat schlecht optimierte Bilder oder teilweise überhaupt keine Optimierung der Bilder vorgenommen. 

Das ist in den meisten Fällen eher negativ zu bewerten, da überflüssige Bytes an Daten heruntergeladen werden müssen, die sich mit sehr einfachen Mitteln und der Auswahl von klugen Bildformaten ohne Anstrengung beheben lassen.

Verwenden Sie noch Bilder, die Ihre Internetseite deutlich verlangsamen?

Testen Sie die Geschwindigkeit Ihrer Webseiten mit Google PageSpeed Insights (Extern)

Idealerweise testen Sie die Geschwindigkeit und die Ladezeit Ihrer Webseite einmal vor und noch einmal nach der Optimierung Ihrer Bilder. Sie werden erstaunt sein, wie groß der Unterschied zwischen direkt hochgeladenen Bildern und zuvor optimierten Bildern und Fotos auf Ihre Webpräsenz sein kann.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie Bilder, die Sie auf Ihre Webseite innerhalb Ihres Contents einbauen möchten, vorher in ein taugliches Webformat komprimieren. Zum Glück benötigen Sie kein großes Knowhow oder sonstige Fotobearbeitungsfähigkeiten dafür. Es gibt einfache Möglichkeiten, die Bilder über kleine Web-Helferlein fit für Ihren Webauftritt zu machen, und das ganze passiert ohne optischen Qualitätsverlust. 

Die Bilder und Fotos für Ihre Internetseite werden dabei hervorragend komprimiert, sodass selbst ein geschultes Auge nach der Optimierung Ihres Bildmaterials keinen Unterschied bemerken wird. Die erhebliche Einsparung von unnötigem Datenverkehr werden Sie allerdings direkt bemerken und nachmessen können.

Bilder für die Internetseite in nur wenigen Schritten in die perfekte Größe optimieren lassen

Mit diesem nützlichen Tool können Sie Ihre Bilder in nur wenigen Sekunden bis zu 70 % verkleinern (komprimieren) und das völlig ohne optischen Qualitätsverlust. Probieren Sie TinyJPG am besten direkt aus. Es ist kostenlos und Sie benötigen keine weitere Software, die Sie zuvor herunterladen und installieren müssten. 

TinyJPG ist eines meiner Lieblingshelfer, wenn es darum geht, Bilder und Fotos startklar für Blogbeiträge oder Internetseiten zu machen. Ich verwende dieses Webtool fast täglich für vielerlei Webseiten und Blogs.

Bild für Webseite optimieren

Wie funktioniert die Komprimierung von Bildern ohne Qualitätsverlust für Webseiten?

TinyJPG und andere Webtools für die Optimierung von Bildern und Fotos für Internetseiten reduzieren die Größe Ihres JPEG-Bildes um ein Vielfaches. Um es in Zahlen auszudrücken, aus einer 1 MB großen Datei erhalte ich im Durchschnitt ein Bild mit einer Größe von nur 250 KB zurück. 

Das ist nur noch ein Viertel der vorherigen Größe. Die Funktion rund um die Komprimierung ist dabei leicht verständlich zu erklären. Jeder Upload wird dabei von einem Algorithmus analysiert. Anschließend wird das Bild encodiert, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Dafür werden die Farben, Texturen und die eigentliche Auflösung automatisch identifiziert und optimiert.

Die Komprimierung von Bildern funktioniert tatsächlich sogar so gut, dass die wenigsten von uns einen Vor- und Nachher-Unterschied feststellen werden. Selbstverständlich gibt es auch andere Möglichkeiten, Bilder für Webseiten in ihrer Größe anzupassen. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen jedoch meinen schnellsten und gelingsicheren Weg mit dem nützlichen Webtool für Bildkomprimierungen TinyJPG vorstellen.

Diese Bildformate eignen sich für Internetseiten wie Blogs und Homepages: JPEG, WebP, PNG und HEIF

Mit Abstand am häufigsten ist auch heute noch immer das mittlerweile in die Jahre gekommene JPEG-Bildformat vorzufinden. Das ist eigentlich eher erstaunlich, bedenken wir, dass dieses Format erst kürzlich über 40 Jahre alt geworden ist. 40 Jahre alt? Richtig! JPEG ist eine Entwicklung aus den 80er Jahren. Theoretisch gibt es heute schon sehr viel modernere, bessere und effizientere Möglichkeiten, Bilder für die Internetseite zu komprimieren, um noch mehr Datenverkehr bei der Verwendung des Internets einzusparen.

Neue Bildformate wie das von Google selbst veröffentlichte Bildformat: WebP ist um einiges leichtgewichtiger als JPEG und ermöglicht rein mathematisch betrachtet sogar noch schnellere Ladezeiten bei gleichbleibender Qualität. Ein weiterer Vorteil von dem WebP Format ist die Möglichkeit auf einen vollständig transparenten Hintergrund. Ähnlich wie einige das von dem PNG-Format kennen dürften.

WebP ist zwar interessant und gerade für Webmaster eine tolle Möglichkeit, Bilder in den Content zu integrieren. In Wirklichkeit findet das Bildformat von Google bisher jedoch noch kaum Anwendung im Internet. Vielleicht ändert sich dieses Szenario ja in Zukunft. WebP dürfte ein guter Kandidat im Kampf um das beste Bildformat der Zukunft für Internetseiten sein. Zeitgleich ist WebP ein guter Beweis dafür, wie schwer es sein kann, einen neuen oder gar besseren Standard einzuführen.

Bilder für Internetseite auf WordPress optimieren mit Plugin

Webseiten-Bilder automatisch von einem Plugin optimieren lassen (WordPress)

Der Mensch bzw. Webentwickler ist und bleibt wohl ein Gewohnheitstier! Falls Sie zukünftig all Ihre Grafiken und Bilder auf Ihrer Internetseite, Ihren Blog oder Shop komprimieren und auf dem neuen WebP-Format von Google bringen möchten, kann ich Ihnen das WordPress-Plugin Imagify ans Herz legen. Dieses Plugin optimiert im Alleingang alle Images Ihrer WordPress-Mediatheken und wandelt auf Wunsch sogar alle alten Bildformate in das moderne WebP-Bildformat um.

So sparen Sie vor allem bei bereits bestehenden Internetauftritten sehr viel Zeit, da Sie nicht alle Bilder selbstständig vom Webserver herunterladen, komprimieren und anschließend wieder hochladen und einsetzen müssen. Auch alle Alt-Attribute, welche im HTML-Code für die Fotos und Bilder gesetzt worden sind, bleiben auf diesem Wege vollständig erhalten.

Kleine Blogs und Webseiten kommen mit der kostenlosen Version in der Regel ausgezeichnet aus. Für Unternehmen und Selbstständige, die häufig und viel Inhalt veröffentlichen, kommen zum kleinen Preis an eine unlimited Version ohne Speicherbegrenzungen.

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